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   Inhaltsverzeichnis

3.    Formen des Manuskripts

Ein gut gestaltetes Manuskript ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Präsentation!

Sie sollten keine Mühen scheuen, Ihr Manuskript sorgfältig und übersichtlich zu erstellen. Es enthält alles, was Sie vorbereitet haben. Gestalten Sie es so, dass Sie jederzeit auf die gerade benötigten Informationen Zugriff haben. Welche Form des Manuskriptes Sie wählen, hängt von der jeweiligen Situation und von Ihrem persönlichen Stil ab. Die Erfahrung und Erprobung der verschiedensten Methoden ist eine der wichtigen Aufgaben in dem Unterricht.

 

3.1   Das Volltextmanuskript

Das Volltextmanuskript ist ein vollständiger, wortwörtlich ausformulierter Text. Er gewährt die Sicherheit, immer an das Ziel zu kommen. Dadurch eignet er sich besonders für komplizierte Inhalte.

Einige Grundregeln sollten Sie beachten:
 

  • mit Computer schreiben (leichter lesbar)
  • einen großen Zeilenabstand wählen (leichteres Wiederfinden einer Textstelle)
  • schmale Zeilen wählen (max. 40 Zeichen, Grund: s.o.)
  • den Text optisch gut gliedern (leichtere Orientierung)
  • Pausenzeichen markieren!!! (Sie dürfen nicht zu schnell lesen)
  • Seiten nummerieren (das Manuskript könnte herunterfallen)
  • Seiten zusammenheften - bis zum Beginn des Vortrags (s.o.)

 

3.2   Das Text- / Stichwortmanuskript

Diese Form des Manuskripts erleichtert einen freien Vortrag, da Sie sich zusätzlich zu dem Volltext Stichwörter notiert haben. Bei Unsicherheit haben Sie die Gewähr, auch einen voll ausformulierten Text zu haben.

Das Text-Stichwort-Manuskript enthält auf einer Blatt- oder Kartenhälfte den Volltext und auf der anderen die Stichwörter. Sie können auch mit einem Ringbuch arbeiten: links, auf der Rückseite, schreiben Sie die Stichwörter, rechts den Volltext als Ergänzung auf einen Blick.

 

 3.3  Das Kartenmanuskript

Mit Hilfe von Karten im DIN-A-5-Querformat können Sie gut Ihre Nervosität verbergen. Ein nervöses Zittern überträgt sich hier nicht wie bei einem DIN-A -4 großen Blatt, das auch noch eine Verstärkung bewirkt.

 Hier gelten folgende Regeln:
 

  • nur einseitig ausfüllen (bessere Orientierung)
  • mit großer Schrift beschriften (Hand - Augenabstand)
  • mit verschiedenen Farben arbeiten (bessere Übersichtlichkeit)
  • viel Freifläche einbauen, damit Sie schnell Text und Stichwörter finden, auch  hier nichts durchstreichen
  • bei Korrekturen nichts durchstreichen, da das Auge immer das Durchgestrichene findet
  • Karten durchnummerieren (könnten herunterfallen)
  • den ersten Satz wörtlich ausformulieren, das bietet die nötige Sicherheit
  • den letzten Satz immer wörtlich formulieren und ihn auch so vortragen (das ist wesentlich, für den Erfolg Ihrer Präsentation)
  • wichtige Schlussfolgerungen ausführlich formulieren (evtl. andere Farbe)
  • Regiehilfen einbauen (Querverweise, Erinnerung zum langsamen Sprechen, Pausenzeichen, Verweis auf Schaubilder...)

 

3.4    Das Stichwortkärtchen

Das Stichwortkärtchen ist das kürzeste Manuskript. Es enthält lediglich einige Worte als persönliche Gedächtnisstütze. Diese Methode verlangt Sicherheit im freien Sprechen. Für jeden Beitrag müssen Sie sich ein neues Stichwortkärtchen anlegen, damit Sie immer die richtigen Notizen finden. Besonders wichtig ist bei dieser Kürze die Duchnummerierung der Karten.

Nützliche Gedächtnisstützen sind zusätzlich die eingesetzten Medien, wie z.B. Overhead-Folien oder Wandplakate.

Bei diesem System gelten die gleichen Regeln wie bei dem Kartenmanuskript.